Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Für Pferde

Um als Fluchttier nicht als Beute eines Raubtieres zu enden, verstecken Pferde ihre Schmerzen instinktiv. Wenn du dein Pferd und dessen Verhalten jedoch regelmäßig beobachtest, kannst du lernen, Schmerzen frühzeitig zu erkennen. Verhaltensweisen wie häufiges Auf- und Ablegen, Kauen ohne Futter im Maul, Kopfschütteln und vermehrtes Schwitzen sind deutliche Anzeichen. Zusätzlich kannst du am Gesicht erkennen, ob es Schmerzen hat. Es ist aber immer das gesamte Pferd zu betrachten und keine einzelnen Anzeichen. Oft kommt auch plötzliche Aggressivität gegenüber Artgenossen und Menschen hinzu. Grundsätzlich ist jede plötzliche Veränderung in Verhalten und Bewegung ein Anzeichen für Unwohlsein und vermutlich auch Schmerzen.

Diese können sich unterschiedlich zu erkennen geben. Beispielsweise sind die Bewegungsabläufe deines Pferdes nicht flüssig, sondern steif und die Muskulatur ist hart und schmerzhaft. Auch ist an den markanten Stellen die Körpertemperatur erhöht.

Hierfür gibt es verschiedene Anzeichen. Dein Pferd lässt sich beispielsweise im Rückenbereich nicht gerne berühren, legt die Ohren an, lässt sich nicht gerne satteln und reiten und wirkt oft flegelhaft und ungehorsam. Leichtgradige Lahmheiten können ebenso vorkommen, genauso wie Zehenschleifen an den hinteren Extremitäten.

Für eine Entspannungsmassage mit einfachen, sanften Streichungen mit der flachen Hand an Hals, Rücken und Kruppe kannst du zwischen 10 und 20 Minuten einplanen. Selbstverständlich darf deine Massage auch etwas länger dauern, wenn dein Pferd diese genießt. Achte aber bitte IMMER (!) auf die Signale, die dein Pferd dir sendet.

Faszien sind Bindegewebestrukturen, die die Muskeln und die Organe umhüllen. Dabei durchziehen sie den ganzen Körper wie ein Geflecht. Wenn dein Pferd dauerhaft unter Bewegungsmangel, hohem Druck und/oder Überbelastung leidet, werden dadurch Stresshormone freigesetzt. Die Faszien sind dadurch auf dauerhafter Spannung und verkleben sich. In Folge kommt es zu Verhärtungen, Verspannungen und natürlich auch zu Schmerzen.

Das Hauptproblem ist Stress. Zum einem, wenn es zu einem  Übertragen der Anspannung durch dich – z. B. bei Turnieren – auf dein Pferd kommt, zum anderen jegliche Veränderungen in der gewohnten Umgebung deines Pferdes. Aber auch zurückliegende Traumata wie Unfälle und/oder Verletzungen können für innere Unruhe bei deinem Pferd sorgen. Falsche oder unzureichende Fütterung und Unterversorgung bestimmter Mineralien können ebenso einen wichtigen Teil an Nervosität, Angespanntheit und Unruhe beitragen. 

Damit dein nervöses Pferd ruhig wird, solltest auch du unbedingt Ruhe bewahren. Auch bestimmte ätherische Öle können unruhige und nervöse Pferde beruhigen. Ebenso ausreichend Bewegung, Freiraum, Kontakt zu Artgenossen und artgerechte Fütterung. Massagen können deinem nervösen Pferd ebenfalls dabei helfen, zur Ruhe zu kommen. Vor allem die Breuss-Massage ist hierbei sehr hilfreich. 

Arthrose kann nicht geheilt werden. Dem Pferd kann aber soweit mit Schmerzmitteln durch den Tierarzt geholfen werden, damit es keine oder wenig Schmerzen hat. Unterstützend helfen können Massagen und passives Bewegungstraining durch Bewegung der Gelenke. Zusätzlich hilfreich sind das Kinesiologische Taping, die Homöopathie und ätherische Öle, welche die Symptome lindern können.

Wichtig ist, deinem Pferd ausreichend Zeit zwischen den Trainingseinheiten zu geben, damit sich die Muskulatur erholen kann. Auch Massagen können hierfür eingesetzt und mit Taping unterstützt werden. Ebenfalls sind Dehnübungen sehr hilfreich beim Muskelaufbautraining. 

Auf jeden Fall zuerst immer deinen  Tierarzt kontaktieren. Zusätzlich kann ein Chiropraktiker eventuell vorliegende Blockaden beheben. Gibt in Folge der Tierarzt grünes Licht, so ist es durchaus sinnvoll, dein Pferd regelmäßig zu massieren und zu tapen. Aber auch gezieltes Bewegungstraining ist bei lahmenden Pferden nur zu empfehlen. 

Beim Muskeltest werden die einzelnen Komponenten berührt und getestet. Löst die Berührung Stress aus, wird sich das sofort im Test am Indikatormuskel zeigen.  So kann man sehr schnell eingrenzen, ob die Ursache z. B. für die Lahmheit am Bein zu finden ist und wenn ja, wo. Oft zeigt der Muskeltest aber auch, dass die Ursache gar nicht am betroffenen Bein ist, sondern woanders, wie z. B. an der blockierten Lende, dem unpassenden Sattel oder sogar in einem internistischen oder emotionalen Problem zu suchen ist. Bei deinem Pferd wird mit einem Surrogat (Vermittler) gearbeitet.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Für Hunde

Sehr konkrete Anzeichen für Schmerzen bei deinem Hund sind, wenn er Probleme mit Aufstehen und Niederlegen hat, plötzlich Angst hat, unruhig ist, aggressiv wird, vermehrt hechelt, sich nicht bewegen mag oder berührungsempfindlich ist. 

Dein Hund wird sich dann nur ungern oder gar nicht berühren lassen wollen. Auch können Probleme beim Aufstehen und Niederlegen auftreten. Sollte dir etwas auffallen, dann sollte der erste Weg wie immer der zum Tierarzt sein. Gibt der Tierarzt die Freigabe, können Massagen und Kinesiologisches Taping lindernd bei Rückenschmerzen wirken. 

Hierbei gibt es unterschiedliche Symptome, wie z. B. Verspannungen und Zuckungen der Muskulatur. Hier hilft ein Zusammenspiel aus Chiropraktik, Osteopathie und Massagen, Bewegungstraining sowie Kinesiologisches Taping.

Arthrose kann nicht geheilt werden. Deinem Hund kann aber durch den Tierarzt geholfen werden, damit er keine oder wenig Schmerzen hat. Unterstützend helfen können Massagen und passives Bewegungstraining durch Bewegung der Gelenke. Zusätzlich hilfreich sind das Kinesiologische Taping, die Homöopathie und ätherische Öle, welche die Symptome lindern können.

Spondylose bedeutet, dass die einzelnen Wirbel im Rücken langsam miteinander verknöchern. Daraus ergeben sich zumeist starke Rückenschmerzen. Die Erkrankung ist nicht heilbar. Massagen und Kinesiologisches Taping können die Symptome aber lindern.

Die Symptome bei einem Bandscheibenvorfall können – je nachdem wo er auftritt – unterschiedlich sein. So kann dein Hund z. B. einen verspannten Rücken haben, eindeutige Schmerzen zeigen und Sprünge und Treppen verweigern. Aber es kann auch sein, dass er seine Hinterbeine nachzieht oder die Vorderbeine lahm sind.

Der Tierarzt entscheidet, wie nun vorgegangen wird. Entweder steht eine Operation an oder es reicht Schonung und anschließende Physiotherapie aus. Anschließend kann mit Massagen und Bewegungstraining weitergearbeitet werden.

Eine Ellenbogendysplasie beim Hund äußert sich dadurch, dass dieser an der betroffenen Vordergliedmaße lahmt und ein nicht stimmiges Gangbild zeigt. Dein Hund hat Schmerzen und möchte sich nicht bewegen. Ein weiteres Symptom ist Humpeln nach dem Aufstehen oder nach Belastung. 

Anzeichen sind Probleme und Schwierigkeiten beim Aufstehen und Hinsetzen und/oder Niederlegen. Ein normaler und gerade Sitz ist ebenfalls für viele Hunde mit HD nicht möglich. Auch das Gangbild ist nicht stimmig und rein. Klarheit bringt aber nur ein Röntgen beim Tierarzt. 

Nicht immer muss zum Glück operiert werden. Dann kann mit gezielten Massagen und Bewegungstraining ebenso ein problemloses Leben ermöglicht werden. 

Klar! Das Wichtigste ist, dass sich dein Tier wohlfühlt und entspannt. Deine Anwesenheit und Nähe trägt hierzu natürlich positiv bei. Auch ist es mir wichtig, dich immer mit einzubeziehen.